Sogar als Navi bleibt das Handy im Auto verboten

Dienstag, 26. März 2013

Wer am Steuer mit dem Handy erwischt wird, hat mit hohen Geldbußen und sogar mit Punkten in Flensburg zu rechnen. Dies gilt auch, wird mit dem Gerät nachweislich eine Navigationshilfe in Anspruch genommen und nicht telefoniert. Das Handy darf sich während der Fahrt nicht in der Hand befinden, sondern nur über eine Freisprechanlage genutzt werden. Möchte man sich den Weg anzeigen lassen und gibt hierfür die Daten zur Routenberechnung im Handy ein, begeht man bereits eine Straftat und kann bei Erwischtwerden nicht mit Güte vor dem Gesetz rechnen.

Warum es Navi Apps für das Smartphone gibt

Die Navigation über das Smartphone können Autofahrer nutzen, indem sie den Weg vor der Abfahrt ins Handy eingeben und das Gerät während der Fahrt in der dafür vorgesehenen Freisprecheinrichtung lagern. Dies funktioniert natürlich nur bei einem Smartphone, bei dem das Display über eine ausreichende Größe verfügt und man so problemlos den Weg mit einem Blick auf die Freisprechanlage erkennen kann. Sollte man die Route ändern und so einen Stau umfahren wollen, muss man hierfür anhalten und das Handy bei abgezogenem Zündschlüssel neu programmieren. Um sich vor Strafen zu schützen und auf Nummer sicher zu gehen empfiehlt es sich, auf das Handy zur Navigation gänzlich zu verzichten und lieber auf ein herkömmliches Navi zurückzugreifen.

Darum das Verbot

Nach dem Gesetzgeber müssen Autofahrer beide Hände frei haben und so in unvorhergesehenen Situationen mit voller Aufmerksamkeit reagieren zu können. Wird das Handy in einer Hand gehalten, ist diese Vorschrift nicht gewährleistet und es kann aufgrund verminderter Aufmerksamkeit schneller zu Unfällen im Straßenverkehr kommen. Um dem Gesetz Nachdruck zu verleihen, wurden die Strafen bei Zuwiderhandlung hoch angesetzt.