Navigationsgeräte sind sehr beliebt bei Dieben

Dienstag, 14. Februar 2012

In Deutschland verfügen etwa 3 Millionen, der gemeldeten Kraftfahrzeuge, über ein Navigationsgerät – Tendenz steigend. Immer mehr Verbraucher schätzen den Service der Geräte, weil diese das Leben erleichtern. Viele sind daher auch bereit, einen hohen Preis für das Gerät zu bezahlen. Leider sind Navigationsgeräte aber auch immer mehr bei Langfingern beliebt. Das böse Erwachen kommt, wenn die Scheibe Ihres Autos eingeschlagen wurde und das Navigationssystem fehlt.

Navigationsgeräte sind generell sehr beliebt bei Dieben: Welche Versicherung springt für den Schaden ein? Bildquelle: © britta60 / Fotolia.com

Welche Versicherung kommt für den Schaden auf? Für die Scheibe und weitere Schäden, die mit dem Diebstahl im Zusammenhang stehen, kommt generell die Teilkasko auf. Wenn sie ein fest installiertes Navigationsgerät in Ihrem Auto haben, kommt diese aber lediglich für die Wiederbeschaffungskosten, d.h. für die Kosten eines gleichwertigen Gebrauchtgerätes, auf. Vorsicht ist jedoch bei teuren Geräten geboten – diese werden gänzlich nicht von der Teilkasko übernommen. Im Zweifelsfall sollten sie daher mit Ihrer Versicherung sprechen, eine Zusatzversicherung abschließen oder einen anderen Anbieter aufsuchen. Anders sieht es bei mobilen Navigationsgeräten aus – diese werden nicht von der Kfz-Versicherung erstattet. Eine Montage mit einem Saugnapf oder an einer Halterung wird nicht als feste Installation anerkannt. Es reicht auch nicht aus das Gerät im Handschuhfach zu verschließen. Die Polizei warnt daher Handys, Navigationsgeräte und andere Wertsachen sichtbar in Kraftfahrzeugen zu hinterlassen.

Die sicherste Methode Diebstähle und damit auch weitere Schäden zu verhindern ist, sein Auto an einem sicheren Ort abzustellen. Meiden Sie große, unbewachte Areale und dunkle Seitengassen – achten Sie darauf, dass Orte gut beleuchtet sind. Verbergen Sie Ihre Wertsachen nicht im Innenraum, da erfahrene Diebe jede Verstecke kennen – nehmen sie alle, im Auto befindlichen, Wertgegenstände sowie Navigationshalterungen und Kabel mit. Lassen Sie am Besten Ihr leeres Handschuhfach geöffnet. Beantragen Sie bei der Polizei zur Sicherheit einen Pass für Ihr Navigationsgerät oder fotografieren bzw. notieren Sie den individuellen Gerätecode. Seien Sie lieber im Voraus präventiv anstatt sich später mit den Versicherungen in Verbindung setzen zu müssen.