Navigieren mit dem Handy: Was sind die Nachteile?

Dienstag, 17. März 2015

Fahrradfahren ist in vielen Teilen der Bevölkerung ein weit verbreitetes Hobby, die Freizeit wird gerade an schönen Tagen mit dem Radfahren gestaltet. Besonders wenn man im Urlaub ist, bietet sich Radfahren zur Erkundung der Umgebung an und hat dazu noch eine gesunde sportliche Komponente zu bieten. Als Orientierungshilfe sind Navigationsgeräte sehr vorteilhaft, aber Navigieren per Handy bringt auch viele Nachteile mit sich.

Das Smartphone als Navi

Für Smartphones gibt es mittlerweile eine sehr große Auswahl an Navigationssoftware und Routenprogrammen. Handelsübliche Android-Smartphones, sind in der Regel fest mit Google verbunden und auch mit dem kostenlosen Karten- und Navigationsservice Google Maps. Google Maps hat die Vorteile, dass es weltweit funktioniert, nahezu alle Gegenden und Ortschaften zu finden sind und das alles kostenlos. Der Nachteil von Google Maps ist allerdings, dass es ohne GPS Signal nicht funktioniert. Hier gibt es aber einen Trick – man kann Kartenausschnitte auf dem Handy speichern und dann die App ohne GPS benutzen. Aber es gibt auch andere kostenlose Apps zur Navigation. Geo-Tracks GPS-Tracks, zum Beispiel, ist eine sehr gute App. Die Bedienung ist sehr einfach, eine Vielzahl kostenfreier Karten ist erhältlich und die App lässt sich auf dem Gerät samt Karten abspeichern, sodass die Internetverbindung draußen komplett wegfällt. Der Markt bietet eine große Auswahl an Navi-Apps, mit verschiedenen Vor- und Nachteilen in Bezug auf Bedienung, Kartenmaterial und Zuverlässigkeit.

Vorteile von Navi-Apps

Der größte Vorteil ist natürlich das Wegfallen von externem Navigationsgerät und umständlichem Lesen von Papierkarten. Die meisten Apps bieten zusätzlich eine Anbindung an Tourenportale, die z.B. Highlights der Strecke, Rastmöglichkeiten und beste Wege beschreiben.

Nachteile von Navi-Apps

Nachteilig ist die oftmals langwierige Routenplanung in der App, die in den meisten Fällen noch per Hand erfolgt. Hinzu kommt, dass nicht überall GPS empfangen wird. Also sollte darauf geachtet Offlinefähige Apps zu nutzen. GPS an sich, hat auch in Kombination mit Internetverbindung einen enormen Stromverbrauch und der Akku kann auf der Tour schon mal mitten drin den Geist aufgeben. Ein negatives Hauptkriterium beim Nutzen von Smartphones als Navi, ist der nicht vorhandene Schutz gegen äußere Einflüsse. Stöße durch einen Sturz oder Wasserschäden durch Regen, sind hier unschöne Eigenschaften. Bei Sonneneinstrahlung, ist die Sicht auf das Display der meisten Geräte stark eingeschränkt. Details verschwinden komplett und man muss hin und wieder im Schatten anhalten, um sich wieder neu zu orientieren; besonders in unbefestigten Geländeschnitten sehr ärgerlich.