Tragbar oder nicht: Das passende Navigationsgerät

Montag, 19. September 2011

Womit komme ich am besten und bequemsten von A nach B? Diese Frage stellen sich viele Autofahrer, wenn es um die Anschaffung eines neuen Navigationsgerätes geht. Das lässt sich aber nicht mit einer einfachen Formel beantworten. Ob es sich nun um ein tragbares oder ein fest eingebautes Navi handeln soll, hängt immer von den persönlichen Erwartungen ab.

Auf dem Markt werden auch viele Gebrauchtwagen bereits mit einer Navigation angeboten. Hier sollte man sich gut überlegen, ob sich die Mehrkosten dafür lohnen. Käufer von tragbaren Modellen zur Navigation haben immer den Vorteil, dass sie flexibel sind und bei wechselnden Fahrzeugen immer ihren kleinen Helfer mitnehmen können. Insbesondere für häufig reisende Leute ist das mobile Gerät perfekt, um es schnell und unkompliziert in den Mietwagen einzubauen. Zudem kann man es blitzschnell aus der Halterung nehmen und so vor Diebstahl schützen. Heutzutage geht der Einbau schnell von der Hand: eine Halterung an die Frontscheibe drücken, das Navi einsetzen, Kabel mit dem Zigarettenanzünder verbinden – fertig. Der oftmals günstige Navipreis macht diese teilweise mit Musikprogrammen und integrierter Freisprecheinrichtung ausgestatteten Universal-Lotsen nahezu unschlagbar. Dafür muss man allerdings damit leben, dass diese Geräte ständig im Sichtfeld des Fahrers sind und die nicht sehr dekorativ anmutenden Kabel herumschleppen. Wer sich für den Kauf einer fest installierten Navigation ohne „Kabelsalat“ – unabhängig davon, ob vom eigenen Autohändler oder nachträglich von anderen Herstellern erworben – entscheidet, der muss meist einen sehr viel höheren Grundpreis einkalkulieren und sich vorher darüber informieren, ob sich das Gerät auch in die Armaturen des jeweiligen Fahrzeugs einbauen lässt, wobei man auch bedenken sollte, dass ein Festeinbau durch einen Fachmann seine Zeit dauert und diese dementsprechend zu vergüten ist. Großer Vorteil bei den meisten dieser kompakten Assistenten ist die Kompatibilität mit Auto-Telefonen und dem Audio-System, sodass bei einem eingehenden Anruf die Sprachausgabe der laufenden Navigation automatisch gestoppt und bei Ansagen des Navis die Musik reguliert wird. Beim Einbau sollte jedenfalls darauf geachtet werden, dass diese hochwertigen Profi-Geräte nahezu unsichtbar angebracht sind, um den darauf spezialisierten Diebesbanden keine Chance zu geben. Dies könnte z. B. durch klappbare oder einfahrbare Monitore sowie durch verschiebbare Blenden geschehen.

Abschließend kann man sagen, dass sich die Frage, ob es sich nun um tragbare oder integrierte Navigation handeln soll, nicht allgemeingültig beantworten lässt. Man sollte sich vor der Neuanschaffung mit den Details, den eigenen Vorlieben und dem Benutzungskomfort der einzelnen auf dem Markt befindlichen Geräte beschäftigen. Großes Augenmerk sollten Käufer auch darauf legen, wie einfach, günstig und unkompliziert der Kunde die Software aktualisieren kann.