Die neuen Navigationsgeräte 2014 im Überblick

Donnerstag, 23. Januar 2014

2014 wird es auf dem Markt für Navigationsgeräte einige Änderungen geben. Das ist nicht nur dem Innovationszyklus der Branche geschuldet, vielmehr soll 2014 das europäische Projekt Galileo betriebsbereit sein, das ausschließlich kommerziell zur Positionsbestimmung genutzt wird.

Diese Vorteile bringt Galileo

War die Technologie der satellitengestützten Navigation bisher ausschließlich in den Händen des US-Militärs, wird mit Galileo ein zweites Standbein geschaffen. Unstimmigkeiten aus den Anfangszeiten von Galileo sind mittlerweile ausgeräumt, sodass die europäische Technologie keine neue Infrastruktur benötigt. Trotzdem bringt sie aber viele Neuerungen mit sich. So ist die Positionsbestimmung durch Galileo bis auf 10 Zentimeter genau, mit GPS waren 10 Meter Genauigkeit üblich. Exakter wird auch die Höhenbestimmung. Diese Vorteile machen sich besonders in abgeschirmten Gebieten, wie es viele nordeuropäische Städte sind, bemerkbar.

Entwicklung auch ohne Galileo

Auch wenn die neuen Möglichkeiten der Positionsbestimmung einen Meilenstein in der Entwicklung der Navigationsgeräte darstellt, gibt es weitere allgemeine Trends, die in den neuen Navis umgesetzt werden. So werden die Navigationsgeräte zunehmend Dienste von Smartphones übernehmen. Schon heute nutzen einige Hersteller das Betriebssystem Android für ihre Geräte, was diese noch flexibler macht. Künftig werden noch mehr Hersteller das System als Basis nutzen. Dank 4G ist nun auch der Zugang zum Internet bei hohen Geschwindigkeiten möglich, so werden beispielsweise Hotelbuchungen während der Fahrt möglich.

Vom Premium-Modell des Marktführers zum Standard

Wer sich die nüvi Edition 2013 des Marktführers einmal genauer ansieht, bekommt schnell einen Eindruck davon, welche Neuerungen weiterhin auf dem Markt zu erwarten sind. Ein Beispiel: einfacher nachvollziehbare Anweisungen. Der Fahrer wird nicht mehr gebeten in jetzt rechts abzubiegen, sondern nach dem Museum. Die Anweisungen werden sowohl akustisch als auch optisch – durch 3D-Animationen – vermittelt.